Auch wenn man mich nicht direkt angesprochen hat, so möchte ich mich dennoch zu Wort melden. 🙂 So bin ich halt. Es geht um das Thema “WordPress-Magazin”. Angefangen hat es mit (afaik) mit Cems Idee, dann gab es auf dem WordCamp eine Diskussionsrunde, welche ich leider verpasst habe, und nun haben Gerrit und Frank mit der Diskussion im Web angefangen. Aufgefordert durch Franks Beitrag, hat auch Robert seine Stellung zu diesem Thema abgegeben.
So weit alles Klar? Können auch alle folgen? Prima. Wie sehe ich das Ganze? Sicher, WordPress ist eine wirklich sehr populäre Blog-Software und lässt sich auch für einer Reihe weiterer Aufgaben einsetzen. Es gibt viele freie und käufliche Themes (Templates) und auch jede Menge Plugins. Mittlerweile gibt es auf dem Markt auch mehrere WordPress-Bücher. WordPress hat eine offizielle Website mit einem stark besuchtem Forum und einer sehr ausführlichen Dokumentation (Wiki). Auch in deutscher Sprache gibt es mit WordPress-Deutschland eine Anlaufstelle mit Blog, Forum und einem Wiki. Logischerweise kann das deutschsprachige Projekt nie so aktuell sein wie das Original. Aber das ist ein anderes Thema.
Durch einige Streitigkeiten, gibt es seit Monaten auf der offiziellen Seite auch einen deutschsprachigen Bereich, welcher leider einen einsamen Tod stirbt. Ich vermute mal aus Mangel an aktiven Helfern.
Der Sinn des Magazins?
Der Sinn eines Magazins sollte imho nicht darin liegen einen technischen Support-Portal aufzubauen, dass ist zu einem ein sehr anstrengender und undankbarer Job und ein Support-Forum ist unbedingt auf eine kritische Menge an Besuchern und Aktiven angewiesen, sonst macht es kein Sinn. Im Netz geistern einige gescheiterte Versuche. Ich habe vor einiger Zeit entsprechende und schon sehr weit fortgeschrittene Pläne für ein WordPress-Portal bis auf weiteres auf Eis gelegt. Die Arbeit und die Zeit, die man dort investieren müsste ist immens.
Meiner Meinung nach sollte sich ein WordPress-Magazin auch ein bisschen an die Print-Magazine orientieren. Die technischen Themen sollten zwar auch vorkommen, aber die sollten nicht im Vordergrund stehen. Auch sollte man sich durch “WordPress” nicht einengen lassen. Ich denke da an Interviews, Podcasts, Reportagen, Fotosessions etc. und das nicht nur zum Thema WordPress sondern auch zum Thema Weblogs und “Web 2.0”. Allerdings sollte man schon einen Fokus auf “WordPress” setzen. Zum einen um den Titel “WordPress-Magazin” zu rechtfertigen 🙂 und zum anderen um sich von anderen Magazinen und Portalen, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen, abzuheben.
Ich versuche es mal mit einem bildlichen Vergleich: ein Support-Portal wäre eine techniklastige Fachmesse und ein Magazin wäre eine Art Dorffest wo alle Bewohner des Dorfes – in unserem Fall von Klein-Bloggersdorf – zumindest kurz mal reinschnuppern.
Nachtrag: es geht hier nicht um Print- sondern um ein Magazin im Web.
Auch wenn die Popularität von WordPress das sicher rechtfertigen würde, könnte ich mir so ein Magazin dauerhaft nicht erfolgreich vorstellen.
Wäre es nicht sinnvoller, ein GUTES Web-Magazin herauszugeben? Das sich dann auch mit Typo3, Mambo, Joomla, Widgets, Adgets, Blogs, Serendipity, MoveableType und Co beschäftigt? Auch über den PHP-Tellerrand hinweg.
Alles am Markt erhältliche ist meist für Doof-User geschrieben oder so schlecht recherchiert, dass die Marktlücke dafür eigentlich gegeben wäre.
Sprich, ein “Webworker-Magazin”. Das hätte für viele andere in Deutschland populäre OpenSource-Porjkete sicherlich Vorteile…
Grüße,
Garvin
Hm, nachdem ich jetzt noch etwas darüber nachgedacht habe: Du meintest wohl garkein Print-Magazin, sondern eine Webseite. *hüstel*
Da macht der Themenschwerpunkt dann natürlich auch mehr Sinn 🙂
Fände ich auch interessant aber wie Garvin schon meinte aber nicht eins das sich nur mit WordPress beschäftigt sondern mit vielen anderen auch. Und auch neue noch nicht so populäre vorstellt.
Ja!
Ich persönlich würde mich sicher zu den treuen Lesern eines solchen Magazins zählen. Aber ich schließe mich den Vorredner an: die Beschränkung auf lediglich eine Blogging-Software ist wohl für den verkaufszahlenmäßigen Erfolg am Zeitschriftenmarkt nicht sinnvoll. Ich bin auch skeptisch ob sich ein “gutes” Web-Magazin dementsprechend verkaufen wird, da es mit “Internet INTERN” bereits ein ähnlich konzipiertes und regelmäßig erscheinendes Magazin gibt. Zwar leider “etwas” vom dahinterstehenden Verlag Data Becker gefärbt aber trotzdem…
Mmmmhhmmm wirklich schwierig … zumal wie meine Vorredner schon dargelegt haben, die Zielgruppe doch recht stark beschnitten und eingegrenzt wäre.
Ich erinnere mich, dass es derartiges als Versuch zum Thema “Joomla” schon mal gab. Auch ich war ein Abonnent dieses Magazins. Leider hat es nur 3 Ausgaben “überlebt” und musste dann wieder eingestampft werden – so weit ich weiß wegen mangelndem Interesses.
Ich persönlich würde es begrüßen und wäre sicherlich auch Abonnent, hätte aber Befürchtungen, dass das Magazin den gleichen Weg geht, wie damals das Joomla-Magazin und das wäre doch mehr als schade.
@Manfred und Stephan,
es stand bereits schon im Beitrag: es geht nicht um ein Print-Magazin.
Persönlich würde ich mir ein WordPress Online-Magazin wünschen. Allerdings bin ich auch etwas skeptisch was den dauerhaften Erfolg angeht.
Ein WP-Magazin? Hört sich gut an. Klar, man wird es wahrscheinlich nicht schaffen jeden Monat eins raus zu bringen aber so jedes viertel Jahr eine Zeitung rund ums Thema Webworking für Noobs und Admins – das wäre wirklich eine gute Idee. 🙂
(Wobei ich glaube, eine Digitale-Version in z.b PDF würde vollkommen ausreichen)
Zitat: Ich habe vor einiger Zeit entsprechende und schon sehr weit fortgeschrittene Pläne für ein WordPress-Portal bis auf weiteres auf Eis gelegt. Die Arbeit und die Zeit, die man dort investieren müsste ist immens.
Was ist damit gemeint? Was war das Ziel des Projekts? Ich denke, dass soetwas durchaus sinnvoll wäre für die Blogger und WordPresser 🙂
Zitat: Ich habe vor einiger Zeit entsprechende und schon sehr weit fortgeschrittene Pläne für ein WordPress-Portal bis auf weiteres auf Eis gelegt. Die Arbeit und die Zeit, die man dort investieren müsste ist immens.
Was ist damit gemeint? Was war das Ziel des Projekts? Ich denke, dass soetwas durchaus sinnvoll wäre für die Blogger und WordPresser 🙂